Am Anfang erschienen die Aufgaben unlösbar aber gemeinsam im Team ist alles möglich.
Auch beim Azubiprojekt 2020/21 haben unsere Auszubildenden wieder bewiesen, dass sie gemeinsam alles schaffen können – selbst dann, wenn eine Aufgabe auf den ersten Blick zu groß und unlösbar erscheint.
Als unsere Geschäftsführung im Dezember 2019 an die Auszubildenden mit der Aufgabenstellung herantrat, die Werte und die Kultur im Unternehmen sichtbar zu machen, waren die Fragezeichen in den Augen der jungen Leute anfangs groß.
Doch schon nach wenigen Arbeitstreffen entstanden zahlreiche tolle Ideen, von denen zwei unter erschwerten Corona-Bedingungen realisiert wurden. Mit vorangegangenem Workshop entstand ein 6 m x 3 m großes Graffiti, das sowohl die Werte der Unternehmenskultur wie auch den „Esprit“ des Unternehmens vermittelt. Das Kunstwerk ist ein richtiger Eye-Catcher geworden und schmückt weithin sichtbar eine Produktionshalle des Unternehmens. Außerdem wurde eine Litfaßsäule kreiert. Auf dem lichtwerbetechnisch raffinierten Leuchtobjekt, strahlen die Unternehmenswerte „Verantwortung, Miteinander und Mut“ auch nach Einbruch der Dunkelheit. Integrierte Monitore zeigen Aktuelles, interessante Projekte oder einfach das, was das Unternehmen so besonders macht: die Freude am gemeinsamen Tun.
Die Zugspitze – der Gipfel der Wertschätzung
Als Dankeschön und Anerkennung für die tolle Leistung planten wir eine atemberaubende Bergtour. Gemeinsam mit der Unternehmensleitung und dem bergerfahrenen Extremsportler Hubert Schwarz machten sich die Auszubildenden Ende Juli auf nach Garmisch Partenkirchen.
Ausgangspunkt der zweitägigen Wanderung war dort die Olympiaschanze auf 708 m. Das gemeinsame Ziel: die Zugspitze mit ihren 2962 m. Aufgrund der starken Regenfälle am Wochenende zuvor, musste die Gruppe bereits am ersten Tag einen weiten Umweg in Kauf nehmen. Nach rund 20 km Fußmarsch und 950 gelaufenen Höhenmetern erreichte das Team nach sechs Stunden reiner Gehzeit erschöpft das erste Etappenziel.
Hier wurden erste Blasen versorgt, die leeren Akkus mit leckerem Hüttenessen aufgefüllt und ein gemeinsames Tagesresümee gezogen: Was haben wir heute gelernt? Was können wir morgen als Gruppe besser machen?
Nach einer unruhigen Nacht im Hüttenlager ging es früh morgens zur zweiten Etappe. Mit den Erfahrungen des Vortages agierte die Gruppe bereits deutlich geschlossener: Die Sportlicheren motivierten die Schwächeren, schweres Gepäck wurde aufgeteilt und man half sich aus mit Traubenzucker und Blasenpflaster.
Nach vielen Stunden unwegsamen Geländes mit Schnee- und Geröllfeldern, schmerzenden und teilweise wunden Füßen rückte der morgens noch unerreichbar scheinende Gipfel der Zugspitze mit jedem Schritt ein Stückchen näher.
Nach sieben Stunden stand die Gruppe dann gemeinsam auf der Zugspitze und hat einmal mehr bewiesen: Gemeinsam im Team und mit den drei Unternehmenswerten „Verantwortung, Miteinander und Mut“ ist alles möglich!